Florian Effenberger von The Document Foundation (TDF) hat in seinem Blog die Verfügbarkeit der Version 3.3.2 von LibreOffice bekannt gegeben.
Die Document Foundation fördert die Entwicklung des Büro-Pakets, seitdem LibreOffice letztes Jahr als eigenständiges Projekt aus Oracles OpenOffice.org hervorging.
Bei Version 3.3.2 der freien Office-Suite handelt es sich um ein monatliches Bugfix-Release, in welchem ausschliesslich Fehler und Stabilitätsprobleme beseitigt wurden.
In der Linux-Distribution Ubuntu 11.04, welche im April dieses Jahres erscheinen wird, wird LibreOffice erstmals OpenOffice.org als standardmässig installierte Office-Suite ablösen.
Die Vorbereitungen für das nächste LibreOffice-Release laufen bereits auf Hochtouren. Geplant ist es für Mitte Mai 2011; LibreOffice 3.4 wird dann auch wieder neue Funktionen mitbringen.
Während die Document Foundation ihre Spendenaktion zur Gründung einer rechtlich anerkannten LibreOffice-Stiftung vor einem Monat bereits nach acht Tagen erfolgreich beenden konnte, kümmern sich die Verantwortlichen nun um die formellen Sachen.
Natürlich ist jede weitere programmiertechnische und finanzielle Unterstützung im Projekt nach wie vor herzlich willkommen. Auch Nicht-Programmierer sind dazu eingeladen, sich in einer beliebigen Form – sei es anhand von Mitarbeit am Design oder zum Beispiel mit Mund-zu-Mund-Propaganda – am Projekt zu beteiligen.
Nähere Informationen zu den Änderungen und Korrekturen können dem englischsprachigen ChangeLog entnommen werden.
LibreOffice 3.3.2 kann für GNU/Linux, Mac OS X und Windows auf der Seite des Projekts in zahlreichen Sprachen heruntergeladen werden.
Da die finale Version von Ubuntu 11.04 noch nicht erschienen ist und ich momentan noch Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“ verwende, habe ich OpenOffice.org deinstalliert und das ppa-Repository von LibreOffice in die Paketquellen eingebunden.
Dies funktioniert bei mir bisher einwandfrei. Die Updates werden von den Entwicklern nach ein bis zwei Tagen im Repository eingepflegt und dann kann man LibreOffice ganz einfach – wie man sich das von anderen Linux-Programmen gewohnt ist – sozusagen per Knopfdruck auf den neuesten Stand bringen.
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