Der Webbrowser Firefox und das E-Mail-Programm Thunderbird von Mozilla gehören für mich im Internet zum Alltag wie das Butterbrot am Frühstückstisch.
Die freien Web-Anwendungen sind nicht nur leicht zu bedienen, sondern auch durch unzählige „Add-ons“ beliebig erweiterbar.
2005 hat sich Mozilla dazu entschlossen, die All-In-One-Programmsammlung „Mozilla Application Suite“ zu Gunsten der Stand-Alone-Anwendungen Firefox und Thunderbird einzustellen. Daraufhin entstand eine Gruppe von freiwilligen Entwicklern, die sich bereit erklärte, die Suite unter dem Namen Seamonkey weiterzupflegen.
Aus der 2005 eingestellten Mozilla-Suite – welche von Freiwilligen unter dem Namen Seamonkey weiterentwickelt wird – entstanden Einzelanwendungen wie Firefox und Thunderbird. Bildquelle: Mozilla / TU Chemnitz – Link
Sowohl Firefox, Thunderbird und Seamonkey haben allesamt die Gecko-Rendering-Engine von Mozilla unter der Haube. Dadurch sind die Erweiterungen bei allen Anwendungen untereinander kompatibel.
Neben dem Webbrowser und E-Mail-Client beinhaltet Seamonkey auch einen Newsreader, einen HTML-Editor, ein Adressbuch, einen IRC-Client (ChatZilla), sowie diverse Werkzeuge für Web-Entwickler.
Für alle, die das Wechseln zwischen den Programmen Firefox und Thunderbird als mühsam empfinden, lohnt sich ein Blick auf Seamonkey auf jeden Fall. Wer jedoch Einzelanwendungen anstelle einer ganzen Programmsammlung bevorzugt, bleibt besser bei Firefox und Thunderbird.
Für welches dieser Programme man sich letztlich entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen. Freie Software heisst auch freie Wahl.