Zwei Monate nach dem Release von Firefox 5.0 wird Mozilla am 16. August 2011 die Version 6.0 des populären Webbrowsers veröffentlichen. Doch schon jetzt gibt es auf einigen FTP-Spiegelservern bereits die finale Version zum Download.
Nachdem Mozilla die Veröffentlichungsstrategie und Versionsnummerierung seiner Programme bereits beim letzten Release derjenigen der Konkurrenz von Google Chrome angepasst hat, erscheinen nun öfters neue Major-Versionen.
Optisch ist mir beim Testen der neuen Firefox-Version zuerst aufgefallen, dass Firefox nun den Domain-Namen in der URL-Leiste in schwarz und alle anderen Zeichen in einem hellen Grau darstellt. Für Chrome-Benutzer dürfte dies nichts spezielles sein; der Google-Browser beherrscht dieses „Feature“ bereits seit längerem.
Eine weitere Neuerung ist die optimierte Darstellung des Speichermanagements. Gibt der User den Befehl about:memory in die URL-Leiste ein und drückt die ENTER-Taste, erscheint der momentane Speicherverbrauch mitsamt einigen Details.
Beim Acid3-Test, welcher die Konformabilität von Browsern in Sachen Web-Standards prüft, erreicht Firefox mit der neuen Version 6.0 nach wie vor 97 Punkte. Zum Vergleich: Microsofts Internet Explorer schafft es nur auf 55 von 100 möglichen Punkten. Opera und die Webkit-basierten Browser Chrome und Safari erreichen – wie gewohnt – die Maximalpunktzahl.
Mit dem Befehl about:permissions kann der Benutzer nun ausserdem die Berechtigungen von Websiten bezüglich den gespeicherten Passwörter, Standortabfrage, Cookies, Pop-up-Fenstern und den im Cache gespeicherten Offline-Daten kontrollieren und verwalten.
Die Installation unter Ubuntu ist eigentlich ganz einfach. Wie das funktioniert lest Ihr am Besten im Blog von Christoph Langner nach.
Fazit: Bis Dienstag wird sich bei Mozilla wahrscheinlich nichts weltbewegendes mehr tun. Deswegen habe ich mir die neue Version des Feuerfuchses schon mal heruntergeladen und angeschaut. Bezüglich der Geschwindigkeit konnte ich weder Fort- noch Rückschritte feststellen; der Speed ist etwa auf dem Niveau des Vorgängers geblieben. Aufgrund der neuen Features lohnt sich ein Update aber auf jeden Fall.
Im Opera wird der Domainname auch schon seit einiger Zeit schwarz und der Rest grau dargestellt!
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Ja bei Chrom[e|ium] ist das auch so mit der Einfärbung, aber es geht um die neue Version des Firefox Browsers.
Hat sich was in Sachen Performance getan?
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Bei Chrissss steht ja, angeblich soll der neue Feuerfux für Linux auf dem Level von Windows sein.
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Wahrscheinlich auch schon länger als bei Chrome/Chromium, nur das erwähnt natürlich keiner…
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Schade, dass sich beim Speed nichts getan hat. Denn Beiträge Anderer sprachen von einer erhofften Leistungssteigerung gerade unter Linux.
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Man braucht neue Fox-Versionen nicht zwingend zu installieren. Zum Testen, Entwickeln oder aber auch „nur“ zum Nutzen kann man einen portablen Firefox verwenden: http://wiki.ubuntuusers.de/Portable_Firefox
Liebe Grüße, Flo
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Ich finde es auch immer schade, dass die meisten Innovationen der letzten 10 Jahre aus dem Hause Opera kamen und das bei den anderen Browsern dann immer als „Revolution“ dargestellt wird.
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Die Speicherverbrauchsanzeige funktioniert übrigens auch in der Version 5…
regards
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Microsoft Internet Explorer 9 schafft im Acidtest mehr als nur 55 Punkte. Weil die Pfeiffen alle noch auf Explorer 6 rumgurken passiert übrigens kein Fortschritt (Webseiten für den immer noch kompatibel machen undso… m(
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