Wie die Document Foundation (TDF) in ihrem Blog mitteilt, stehen ihr nun ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung, um in Deutschland die Rechtsform einer Stiftung anzunehmen.
Der gemeinnützige Verein, welcher sich für die Entwicklung der freien Büro-Suite LibreOffice einsetzt, hat die vor ein paar Tagen gestartete Spendenkampagne erfolgreich beendet.
Die angestrebten 50’000 Euro, welche die TDF seit ihrem Spendenaufruf am 17. Februar von zahlreichen Gönnern erhalten hat, gelten in Deutschland als Mindestkapital für eine Stiftungsgründung. Dieses Geld (auch „Kapitalstock“ genannt) kann die Stiftung nicht ausgeben, sondern ist da, um ihren operativen Betrieb zu gewährleisten.
Für das Erreichen dieser Summe benötigte die Foundation dank tausenden von Spendern aus der ganzen Welt nur acht Tage.
Florian Effenberger – Mitglied des Präsidiums der Document Foundation – zeigte sich von der grossen Spendenbeteiligung der Leute begeistert: „Ich kann es immer noch nicht glauben. So viele Spenden in einer so kurzen Zeit, das hat unsere Erwartungen völlig übertroffen. Wir möchten uns im Namen der Community bei allen Spendern ganz herzlich für tolle Unterstützung bedanken!“.
Natürlich werden Spenden von Leuten, die LibreOffice mögen und dessen Weiterentwicklung fördern möchten, von der Document Foundation weiterhin gerne entgegengenommen.
„Die Spenden, welche die Document Foundation zukünftig erhält, werden wir in Marketing, Hardware, Infrastruktur, die Teilnahme an Messen oder die Vorfinanzierung von Merchandising-Artikeln investieren – und natürlich in neue Ideen für LibreOffice“, so Florian Effenberger.
Wer LibreOffice noch nicht ausprobiert hat, kann die aktuelle Version 3.3.1 kostenlos via BitTorrent oder per FTP-Downloadserver herunterladen.
Ubuntu-Benutzer können alternativ natürlich auch das Repository von LibreOffice in die Paketquellen einbinden und LibreOffice auf diese Weise installieren.
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