Noch ist die 14. Ausgabe der Linux-Distribution Fedora nicht ganz fertig. Seit kurzem ist jedoch eine Alpha-Version verfügbar, mit der sich Entwickler und mutige Tester – auf eigene Gefahr – einen ersten Eindruck über das kommende Release machen können.
Das unabhängige Betriebssystem wird von Red Hat gesponsert und gehört zu den fortschrittlichsten Linux-Distributionen. In den Fedora-Repositories sind praktisch immer die neuesten Versionen bekannter Open-Source-Anwendungen zu finden.
Seit einiger Zeit verzichtet Fedora in der Standardinstallation bewusst auf Mono/C#-basierende Programme und ersetzt sie durch vollwertige Alternativen. Diesen Schritt begrüsse ich sehr, da Fedora schon immer aus Prinzip keine potentiell patentbehafteten oder proprietären Technologien in die Distribution aufnehmen wollte.
Hilfsbereite Tester des Pre-Releases können ihre Fehlerberichte auf der Bugzilla-Seite von Red Hat einsenden und so zur Verbesserung von Fedora 14 beitragen.
Das ISO-Image der Alphaversion von Fedora 14 kann auf der Seite des Projektes in verschiedenen Versionen heruntergeladen und mit einem Brennprogramm auf CD bzw. DVD gebrannt werden.
Die 14. Version von Fedora ist übrigens dem amerikanischen Physik-Nobelpreisträger Robert Betts Laughlin gewidmet.